Erwartung

Der letzte Morgengang (gestern) begann in banger Befürchtung, denn die Wetterfrösche (darunter sind auch echte Meteorologen) hatten angedroht, dass ab diesen Morgen die Klara (Sonne) voll auf unser oberes Gebälk (Nischel, Schädel, Kopf u.v.a.) bretzeln (herunterscheinen) würde, verbunden mit exorbitanten und schweißtreibenden Außentemperaturen. Es kam, wie es kommen musste, der Himmel war stark bewölkt, die Sonne kam da gar nicht durch und die Temperatur betrug 18 erträgliche Grad. Wenigstens geregnet hat es nicht.
An sich wollte ich schon mit ärmellosen Muskelshirt (solange da noch irgendwelche Muskeln zur Geltung kommen können), mit Hund und sonst nichts bekleidet, loslaufen, habe mich aber zum Glück der anderen Mitglieder (auch die ohne) der Gemeinde und einem Blick nach Außen, vorm Gassi, eines Besseren besonnen. Zusätzlich kamen dann doch noch eine kurze Jeans, Sandalen und mein geliebtes italienisches Designermützchen zum Einsatz. So blieb zumindest ein gewaltiger Skandal aus und mein Einsatz bei Oxfam, später am Tag, war nicht gefährdet.
(O.R.F.)

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