Wellenbrecher

Die Sonne schien erbarmungslos auf das offene Meer. Die Wellen schäumten. Ein einsamer Schwertfisch bahnte sich seinen Weg durch die Tiefen des Ozeans. Immer wieder sprang er kurz hinaus und durchbrach den Fluss der Wellen. Er war blitzschnell. Die Sonne glänzte auf dem Wasser und das Licht funkelte. In weiter Ferne hatten Menschen die Segel gehisst und waren nun mit einem großen Schiff auf dem Weg in unbekannte Länder. Vögel kreischten am Himmel und das Meer roch salzig. Etwas lag in der Luft. Die Menschen kamen nicht oft hierher. Das Gewässer war hier sehr unruhig und man geriet schnell in Stromschnellen. Nichtsdestotrotz mussten sie hier lang. Der Kapitän steuerte das Schiff mit sicherer Hand. Er war ein erfahrener Seemann. Doch das Gebiet hatte seine Tücken. Der Wind verstärkte sich und das Schiff wog unruhig in den Wellen. Alle Männer waren unter extremer Anspannung. Bis jetzt lief alles gut. Die Wellen schlugen gegen das Schiff. Etwas war anders heute. Der Kapitän war hier schon häufig langgefahren. Aber wenn ihn seine Augen nicht täuschten, lag vor ihnen eine Stromschnelle, die vorher nicht da gewesen war. Die Segel standen unter Hochdruck und man konnte das Schiff nicht mehr verlangsamen. Plötzlich tauchte neben ihnen ein Schwertfisch auf. Elegant umsprang er den Strom und nun wusste der Kapitän mit Sicherheit, dass sie nicht hindurchfahren sollten. Schnell drehte er das Ruder im letzten Moment und das Schiff bog knapp an der gefährlichen Stelle vorbei. Die Mannschaft atmete erleichtert auf. Wäre der Fisch nicht aufgetaucht, hätten sie es vermutlich nicht geschafft. Der Schwertfisch wurde zum Symbol des Segelschiffes und begleitete die Mannschaft innerlich auf ihren Erkundungsfahrten.

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