Veröffentlicht: 16.11.2025. Rubrik: Unsortiert
Unsere letzte Zeit im Internat 3
Der Unterricht beginnt!
Am Mittwoch bevor der Unterricht begann traf ich Frau Sommer und schwärmte ihr von dem Kleid, dass unsere Neue bei ihrer Ankunft trug, vor. Nach meiner Erzählung setzte ich noch einen drauf und behauptete, dass sie es allen vorführen müsse, den diese Eleganz und Schönheit sollten alle sehen.
Zu Beginn einer jeder Unterrichtsstunde stellten die Lehrkräfte das Ziel und den Weg, dieses zu erreichen vor. In fast allen Fächern war das Erreichen des Abiturs das Ziel. Nur unsere Hauswirtschaftslehrerin sagte, Sie wolle mit uns auf einen Ball gehen, denn ihr Fach wäre nicht relevant für das Abitur und ihr sie es wichtig, unser Benehmen in Gesellschaften zu überprüfen. Wir werden dazu noch einmal üben, wie ihr euch für Festliche Gelegenheiten anzuziehen habt. Außerdem werden die Tänze noch einmal wieder geübt.
Ich konnte mein Mund nicht halten und prustete los: „Die Neue braucht das nicht.“
„Wie soll ich das denn verstehen, Jasmin?“, fragte Frau Sommer unsere Hauswirtschaftslehrerin und schaute mich an.
„Na die Neue, also Charlotte ist am Montag mit einem Kleid hierhergekommen, das ich vorher noch nie nicht gesehen habe, so etwas exklusives gibt es wohl nur einmal.“
„Charlotte, würdest du uns das Kleid zeigen in der nächsten gemeinsamen Stunde.“
„Sicher Frau Sommer, aber das kann keiner alleine anziehen und ich möchte es nicht unbedingt nur für eine kurze Zeit tragen, denn das ist viel zu aufwendig.“, sagte Charlotte.
„Denn bring es zu der Stunde mit und wir suchen jemanden der es an bekommt wird.“, entgegnete Frau Sommer und schaute mich eindringlich an.
Mir wurde gleich bewusst, was dieser Blick von Frau Sommer und der Neuen zu bedeuten hatte und wollte mich wehren, „so schlank wie Charlotte bin ich aber nicht.“
Die Neue grinste vielsagend und Frau Sommer sagte: „Das wird schon gehen, so einen großen Unterschied zwischen euch gibt es nicht.“ Damit war das Thema im Moment erledigt.
Eine Woche später in der nächsten Unterrichtsstunde bei Frau Sommer hatte die Neue das Kleid und das Cap über den Arm außerdem hatte sie zwei Taschen dabei. Frau Sommer hatte eine Kleiderpuppe in den Unterrichtsraum gestellt und begrüßte uns freudig mit den Worten: „Heute darf ich mich etwas zurückhalten, denn Charlotte und Jasmin sind die Hauptfiguren. Charlotte würdest du bitte beginnen.“
Die Neue stellte sich in die Mitte des Raumes und fing an zu erzählen, wie sie zu dem Kleid gekommen ist. „Das ist eines der Modellkleider aus einer Serie die meine Tante entworfen hat. Ich habe dieses Kleid bei einer Präsentation für einen Film getragen und es ist auf meinen Körper angepasst. Die Sachen für das gesamte Outfit habe ich mit zu der Stunde gebracht, nur den Reifrock der unter dem Kleid gehört ist noch bei meiner Tante.“
„Das wird nicht gehen, ich habe nicht die Größe von Charlotte und außerdem ist meine Oberweite um einiges größer.“ Versuchte ich die Situation meines Ankleiden zu verhindern.
Nun hob sie das Kleid in die Höhe um es anschließend über der Kleiderpuppe zu stülpten. Frau Sommer verließ den Raum während Charlotte das kurze Jäckchen als nächstes in die Höhe hielt, auch dieses Stück drapierte sie an der Kleiderpuppe. Jetzt holte sie das Hütchen und eine Schachtel Haarnadel aus einer Tasche, die Schachtel legte sie auf ihrem Stuhl und das Hütchen positionierte sie auf der Kleiderpuppe.
Frau Sommer kam wieder in den Raum und hatte zwei Sachen dabei. „Ich hoffe die beiden Sachen können dir gleich beim Ankleiden von Jasmin helfen.“
„Ich glaube das könnte nützlich sein, danke Frau Sommer.“
„So Jasmin deine große Stunde ist gekommen, bitte komm zu uns.“, sagte Frau Sommer.
Mir blieb nichts anderes übrig als zu den beiden zu gehen.
„Ich hoffe du hast dich ein wenig auf Heute vorbereitet und bist guten Mutes.“, sagte Frau Sommer, „so denn wollen wir Mal anfangen. Würdest du dich bitte ausziehen, denn sonst können wir dich nicht in das Kleid stecken.“
„Muss ich mich denn ganz ausziehen?“, fragte ich verlegen.
„Das kommt darauf an wie authentisch du das Outfit tragen möchtest.“, antwortete Charlotte.
Ich begann mich auszuziehen und behielt meinen Schlüpfer und den BH an.
„Das reicht so, zumindest für den Augenblick“, bestätigte Charlotte und gab mir die Unterhose die ich schon bei ihr im Zimmer in der Hand hatte. Sie holte die weißen Strumpfe aus der Tasche und meinte: „Die sollten zuerst angezogen werden.“
Frau Sommer schob einen Stuhl zu uns, damit ich mich setzen konnte während Charlotte mir die langen Seidenstrümpfe anzog. Anschließend bekam ich noch die Söckchen an die sie auch am ersten Tag getragen hatte. Nun sollte ich in die komische Hose steigen. Jetzt kontrollierte Charlotte ob alles richtig angezogen war. Die Stiefelletten zog sie mir wieder in sitzen an und schloss die aufwendige Schnürung, dieses dauerte eine gewisse Zeit in der ich zum nichts tun gezwungen war. Dann sollte ich aufstehen, die Stiefeletten umspannten meine Füße wobei die Zehen ausreichend Freiraum hatten. Charlotte überprüfte noch einmal den Sitz der Strümpfe und der Unterhose und schnürte die Schleifenbänder derselben zu. Jetzt sollte ich noch in die Strumpfbänder steigen, die bis auf meine Oberschenkel hochgezogen wurden. Die Schnürungen und die Strumpfbänder saßen recht stramm an meine Beine und über meinen Hüfte. Frau Sommer reichte Charlotte etwas hinter meinem Rücken und trat vor mir. Die beiden legten mir ein Taillenkorsett an, indem Frau Sommer es vorne zusammen hakte und Charlotte hinter mir die Schnürung betätigte. Meine Taille wurde fest zusammen gedrückt, so dass ich erst glaubte, keine Luft mehr zu bekommen. Nach ein paar Atemzügen normalisierte sich das Gefühl und Charlotte zog die Schnürung noch etwas nach. Nun wurde ein komisches Gestell aus Bändern und Reifen über meinen Kopf gestülpt.
„Was ist das denn?“, wollte ich jetzt wissen.





