Veröffentlicht: 21.08.2025. Rubrik: Unsortiert
Unsere letzte Zeit im Internat
Es beginnt mein letzte Jahr im Internat und ich möchte mein Abi ohne größere Probleme erreichen. In den letzten Jahren habe ich genug „Unfug“ angestellt, sogar so viel, dass die Rektorin mir den Schulverwais angedroht hatte. Ich hatte mir vorgenommen keine Sachen mehr anzustellen, aber es kam ganz anders.
Es ist Montag und meine Mutter hat mich Gestern Nachmittag wieder hier her ins Internat gebracht. Wir Internatsschüler sollten zwei Tage vor Schulbeginn nach den Sommerferien uns in der Schule einfinden, also waren noch kaum andere Schülerinnen und Schüler da. Ich konnte mein Zimmer von dem letzten Jahrwiederbeziehen. Anschießend sind Meine Mutter und ich noch in den Ort gefahren um noch einen Bummel zu machen und in einem kleinen Lokal zum Abend zu Essen. Danach fuhr sie mich zur Schule, verabschiedete sich von mir um nach Hamburg zu ihrer Arbeit zu fahren.
‚Ja, ich weiß warum mich Mutter in das Internat gebracht hat. Aber die Strafe vom letzten Jahren nach der Party hätte eigentlich gereicht, jetzt darf ich halt nicht mehr alleine zuhause bleiben. Zum Glück haben meine Eltern nichts von der Party zum Beginn der Sommerferien mitbekommen, sonst hätte ich wahrscheinlich die Ferien hier verbringen dürfen. Unsere Haushälterin hat mir dann bei dem Aufräumen der letzten Reste geholfen bevor meine Mutter aus Frankreich wieder kam. Und dafür bin ich ihr auch sehr dankbar.
Heute Morgen durfte ich ausschlafen und ich konnte um kurz nach 12 zum Mittagessen in die Mensa gehen. Gott sei Dank bin ich nicht die Einzige die schon in dem Internat ist. Nur die anderen aus der Clique werden erst Morgen am Dienstag kommen.‘ dachte ich mir, also ließ ich es heute noch ruhig angehen und setzte mich mit einem Buch an das Fenster des Zimmers welches zum Hof zeigte.
Es trafen weitere Mitschülerrinnen und Mitschüler ein, so gesellte sich eine Mitschülerin zu mir. Während wir aus unseren Ferien berichteten fuhr ein Taxi vor, aus dem eine junge Frau ausstieg, zwei Koffer und einen Kleidersack, die sie mit Hilfe des Fahrers aus dem Wagen lud. Einerseits wunderten wir uns über die junge Frau, aber es gab auch Lehrerinnen die hier wohnten, nur für eine Lehrerin war sie viel zu elegant gekleidet. Sie trug ein Schwartz rotes Kleid, ein kurzes rotes Jäckchen und ein kleines Hütchen, außerdem noch etwas über den Arm. So ging sie in das Verwaltungsgebäude. Nach einen Moment holte sie die Beiden Koffer nach.
Die Neue
Einer dreiviertel Stunde später kam Frau Scharrschmitt, eine der Jahrgangslehrerinnen, zu uns und sagte: „Jasmin würdest du bitte, mit mir zur Rektorin kommen.“
‚Ich überlegte was ich nun wieder angestellt haben sollte, als ich das letzte Mal zur Rektorin musste, wurde mir ein Schulverweis angedroht, danach habe ich mich wirklich zurück gehalten und versucht, sowenig wie möglich aufzufallen.‘
Im Eingang standen zwei Koffer und an der Garderobe hing ein Kleidersack neben dem einem Cap. Frau Scharrschmitt klopfte, nach einen „Herein“ öffnete sie die Tür und betrat das Büro und winkte mich ebenfalls hinein. „Guten Tag, womit Können wir ihnen behilflich sein Frau Räuster.“
„Guten Tag Frau Scharrschmitt, Jasmin. Das ist Luise Charlotte Klausmann, sie wird ihr Abitur an unserem Internat mache. Ihren Zeugnissen nach ist sie eine gute Schülerin. Sie hat in etwa die gleichen Leistungskurse wie du Jasmin und ich möchte, dass du sie auf das Zimmer 29 bringst. Hilf ihr bitte mit ihren Sachen und mach sie mit den Eigenheiten des Internats vertraut.“
Zu Luise Charlotte gewandt stellte sie uns vor: „Das ist Frau Scharrschmitt, sie ist eine der Jahrgangslehrerinnen und für dich zuständig.“ Nun deutete sie auf mich: „Das ist Jasmin Turseck, sie liegt im Leistungsbereich ähnlich wie du, hat aber manchmal etwas komische Einstellungen ist doch sonst ein nettes Mädchen. So ihr beide könnt schon gehen und Frau Scharrschmitt wird dir die Hausordnung und den Stundenplan auf dein Zimmer bringen.“
Die Neue stand vom Stuhl auf, bedankte sich bei der Rektorin und verabschiedete sich mit einem Knicks von den Beiden Frauen. Auf dem Flur nahm sie das Cap und den Kleidersack auf den Arm und bat mich einen der Koffer mitzunehmen. „Sag Charlotte zu mir, Luise hört sich immer wie aus vergangenen Jahrhundert an.“, sagte die Neue.
Wir verließen das Verwaltungsgebäude und gingen über den Hof zum Haus der Mädchen. Ich übernahm die Führung und erklärte ihr die ganzen Gebäude während ich auf das jeweilige Gebäude zeigte. Als wir das Haus betraten gab ich eine kurze Beschreibung des Gebäudes wie folgendermaßen; das Mädchenhaus hat vier Ebenen, im Erdgeschoss sind vier Schlafsäle für die jüngeren Jahrgänge, im zweiten Stock so wie im ersten Stock sind je neun Doppelzimmer. Zimmer neunundzwanzig ist das letzte auf der rechten Seite, gegenüber liegt das das Badezimmer mit einer Badewanne. Bei den übrigen Zimmern haben immer zwei eine gemeinsame Toilette mit Dusche, nur die Zimmer 19 und 29 nicht. Im Badezimmer sind auch drei Duschen und Waschbecken sowie vier Toiletten, die meist nur von den letzten Zimmern benutzt werden.
Im Zimmer angekommen stellte ich den Koffer vor dem Bett ab und öffnete den Schrank, während die Neue den Kleidersack und das Cap auf das Bett legte. „Hier kannst du deine Sachen einräumen. Soll ich dir helfen?“
„Das wäre schön, aber ich brauche sowieso Hilfe um dieses Kleid auszuziehen.“ sagte sie, wie sie den Kleidersack in den Schrank hängte.
„Dann kannst du bestimmt meine Neugier stillen, wo kommst du her und wieso willst du ausgerechnet hier dein Abi machen? Und wie bekommt jemand so ein Kleid?“
„Mein Vater ist vor über eineinhalb Jahren nach Neuseeland für einen Auftrag geflogen und denn hat es eine ganze Reihe von weiteren Aufträgen gegeben. Darauf haben meine Eltern beschlossen, wenn sich für meine Mutter eine Arbeit ergibt, nach dort Auszuwandern. Ich wollte aber hier in Deutschland mein Abi machen. Seit einen halben Jahr habe ich bei meiner Tante gewohnt, doch die muss nächsten Monat nach Berlin für ein größeres Projekt und sie weiß nicht wie lange es dauert. So haben meine Tante und ich nach einer Möglichkeit gesucht wo ich in Ruhe mein Abi machen kann. Nachdem wir diesen Platz gefunden hatten, haben wir meine Eltern informiert worauf sie zugestimmt haben.“
Beim Erzählen hatte sie ihr Cap an den Haken neben der Tür gehangen, mehrere Nadeln aus ihrem Hütchen gezogen es abgesetzt, ihre glatten Haare flossen den Rücken hinunter. Danach zog sie die langen Handschuhe aus und legte sie mit dem Hütchen in den Schrank auf das oberste Bord. Anschließend zog sie das Jäckchen aus um es auf das Bett zu legen. Jetzt schnappte sie sich den Koffer den ich vor das Bett gestellt hatte, legte ihn auf dasselbe um ihn zu öffnen. Dabei stellte ich fest, dass das Kleid schulterfrei war und auch keine Ärmel besaß, aber ihre Brüste komplett bedeckte.
„Kannst du mir mit dem Kleid helfen?“ fragte sie als sie mir den Rücken zudrehte.
„Wie geht das denn?“ fragte ich auf ihren Rücken blickend.
„Auf der einen Seite an der roten Bordüre sind Häkchen, da kannst du es aufhaken und danach die Verschnürung lösen.“
Beim Aufhaken viel mir das edle Material auf. „Sag mal, wo bekommt den jemand so ein tolles Kleid her.“

