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2xhab ich gern gelesen
geschrieben 2025 von Angricolan (Angricolan).
Veröffentlicht: 11.12.2025. Rubrik: Menschliches


Sonnenuntergang

Es sind die kleinen Erlebnisse, die zu Erinnerungs-Geschichten werden derer es viele gibt. Einmal ist es die Realität, einmal ist es eine Episode frei erfunden, was zum Schmunzeln anregt.
Norddeich, viele kennen diesen Ort an der Nordsee und vielleicht sogar die eine erhöht stehende Bank am Fischereihafen. Sie ist heiß begehrt bei schönem Wetter, besonders wenn Sonnenuntergang ist. Von dort sieht man die Schiffe in den Hafen fahren und halt das weite Meer.
Der Leser ahnt ich sitze, wenn dort gerne.
„Fahren sie nach Hause, das Wetter schlägt gleich um und es wird regnen“. Die uns fremde Dame in Begleitung blieb stehen, sah uns an. Nicht beachten, lächeln, wir schwiegen, sahen aufs Meer wo die Fähre kam. Die Dame murmelte noch einige Worte, ging mit ihrer Begleitung weiter.
Langsam geht die Sonne unter. Die Zahl der vorbeigehenden wurde mehr bei dem grandiosen Anblick. Wie in Flammen sah der Horizont aus, um die Erde zu erwärmen noch vor der kommenden Nacht.
Beide erwähnten Damen kamen zurück, sahen uns an und stellten sich vor uns hin, so dass der Meerblick uns versperrt war.
Nun drehte die zweite Dame sich um und sagte: „Fahren sie schnell nach Hause, es kommt Sturm auf und wird gefährlich hier am Hafengelände“.
Jetzt musste ich. „Kommt noch mehr oder suchen sie Streit mit uns? Gehen sie bitte etwas zur Seite ihre kleine Machtspielchen können sie besser woanders ausleben, wir bleiben hier noch länger sitzen“.
Hinter uns lachten einige Leute, die wohl zugehört hatten. Beide zogen mit bösem Blick weiter. Wir sahen sie später in einer Außen-Gastronomie an der belebten Straße die Vorbeigehenden beobachten. Jede hatte ein Glas Rotwein vor sich stehen.
Menschen muss man nehmen so wie sie sind. Nicht ärgern, ein stilles Lächeln, sie nicht beachten, zeigt mehr wie man über sie denkt.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von lüdel am 11.12.2025:
Kommentar gern gelesen.
Mein Papa war der Überzeugung, Schweigen ist für den Betroffenen schlimmer, als mit ihm zu streiten.
Mein Papa konnte das sehr gut: Er setzte sein verschmitztes Lächeln auf – und derjenige schüttelte den Kopf …





geschrieben von Babuschka am 12.12.2025:
Kommentar gern gelesen.
Hi Angricolan,
zuerst erwartete ich, dass der Sturm euch einholt, doch es war offenbar nur die Boshaftigkeit der zwei Frauen, die euch den schönen Aublick nicht vergönnt haben.
LG Babuschka

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