Veröffentlicht: 02.03.2022. Rubrik: Nachdenkliches
Urangst!
Ich bin froh dass ich bei guten, sprich hellen Lichtverhältnissen zu unserer ersten sechsbeinigen Runde aufgebrochen bin. Vielleicht löst das Dunkel der Nacht irgendwelche irrationale Urängste bei den Bänglichen aus wie z.B. die Furcht vorm plötzlichen Auftauchen hungriger, säbelzahnbewehrter Großkatzen, verfressener Bären die sich an uns, vermeintlich relativ wehrlosen, Humanoiden verlustieren (hier ist spielen gemeint!) um uns dann zu verspachteln, Riesenarachnoiden die sich über uns hermachen um alles einzuspinnen was nicht bei drei weg ist. Oder aber da ist die unterschwellige Befürchtung von feindlichen, nicht zurechnungsfähigen, Stämmen hinterrücks überfallen zu werden wie aktuell die Ukraine die von den militanten Horden Putins überrollt wird, ohne Rücksicht auf Verluste und das Leiden der dortigen Bevölkerung. Das alles wäre denkbar für die Ängstlichen unter uns.
Bei mir ist es nur die Nachtblindheit die mich zögern lässt Gänge im Dunklen zu unternehmen. Zu spät auf das Nahen eines intakten Hunderüden zu reagieren, der vielleicht sogar Wölfe oder Löwen rummachen kann, das sind die Bedenken die mich vorrangig treiben das Haus lieber bei Tageslicht zu verlassen, zumindest wenn ich den Hund dabei habe. (ORF)
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