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geschrieben von As'a hel.
Veröffentlicht: 14.05.2022. Rubrik: Unsortiert


Geheimnisvoller Antichrist

1 Alles ist durch und für Christus, und die Treuen sind Glieder des Christus.

2 Diese Weltzeit hat nur einen Zweck: die Offenbarung des Christus in den Kindern Gottes.
3 Deshalb geht das Alte zugrunde, sobald dies geschieht, denn die Prüfung endet und das Neue erstrahlt.
4 Kein Verständiger bittet darum, weil es auch der Untergang aller Ungehorsamen ist.

5 Uns gefällt die Vorstellung, dass der Antichrist ein unbekannter, vorzugsweise zukünftiger Bösewicht ist, denn so können wir uns entspannt zurücklehnen und in unserer Klugheit darüber rätseln, welche Schrecklichkeiten kommende Generationen wohl erleiden werden.
6 Gerne zeigen wir auf andere, um sie als Antichristen zu brandmarken, weil dieses Herabwürdigen uns selbst zu guten Menschen macht.

7 Der Gegenchristus (= Meertier) ist eine lebendige Seele, denn er wird verurteilt und in Ewigkeit gepeinigt; aber er ist kein Mensch im engeren Sinn, denn Sünder erfahren ein Gericht und erhalten ihren Teil im Feuer und Schwefelsee (= Verdammnis = Hölle).

8 Das Tier wird von allen Erdbewohnern angebetet.
9 Wer Christus liebt, ist kein Erdbewohner, sondern sein Bürgerrecht ist im Himmel.
10 Die Welt gehört dem Teufel, doch Treue beten nur Gott an, daher sind sie Fremdlinge auf Erden.

11 Was bedeutet anbeten: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!

12 Was beten alle Menschen mit ganzem Herzen an, die nicht den Christus leben?
13 Was beten an: Großzügige und Habgierige, Selbstbeherrschte und Maßlose, Barmherzige und Mörder, Keusche und Unzüchtige, Verwöhnte und Gequälte, Unerschütterliche und Angsterfüllte, Tatkräftige und Faule, Berühmte und Vergessene, Weise und Einfältige, Mächtige und Sklaven, Reiche und Arme, Gläubige und Gottleugner?

14 Sich selbst.
15 Jeder, der nicht mit ganzem Herzen an den biblischen Jesus Christus glaubt (= gehorcht = nachfolgt = liebt), ist der Gegenchristus; der Antichrist ist nicht nur einer und er ist längst hier.

16 Der Antichrist (= Tier) ist unsere Sündennatur (= falsches Leben = Fleisch).

17 Ausgenommen Jesus sind seit Adam alle Menschen in Sünde (= Trennung von Gott) geboren und leben in Hochmut, also in Selbst- und Weltliebe.
18 Wer wahrhaftig glaubt, wird im Geist neu geboren, lebt in Christus und kämpft gegen seinen Hochmut; denn in dieser Weltzeit bleiben alle bis zum ersten Tod im sündigen Fleisch, um überwinden zu können.

19 Die Sündennatur ist unser selbst- und weltverliebtes Leben (= gegen Christus), das uns vom unvergänglichen Leben in Christus Jesus abhält.
20 Fleisch bringt nur Mangelhaftes hervor und verbrennt in der Zornglut des Allmächtigen, weil wir in der kommenden Weltzeit beim Vater sind und er ist vollkommen, makellos, heilig.
21 Nichts Mangelhaftes kann in seiner Nähe sein, deshalb fallen alle lauen Christen, alle gottlosen Menschen und alle unreinen Geister ins Feuer, sobald die jetzige Weltzeit des Hochmuts endet.
22 Wir können nicht aus eigener Kraft vollkommen sein, aber unser Vater verfügt, dass alle Menschen gerecht und heilig sind, die mit ganzem Herzen an Jesus Christus glauben.

23 Der Satan ist Geist und kann wegen unseres Unglaubens (= Sünde) in uns wirken.
24 Er wirkt in drei Formen: Drache (= falscher Gott), Tier (= falsches Leben) und Prophet; diese drei Formen sind der antichristliche Geist, sie sind der Teufel und herrschen durch Lügen in den unbußfertigen Menschen.
25 Alle Gottlosen sind eins mit ihrer Sündennatur, denn aufgrund ihres Unglaubens können sie nicht den Christus leben; aber um auch Gläubige verderben zu können, braucht der Gott dieser Weltzeit den falschen Propheten.

26 Das Tier gibt es seit dem Sündenfall, doch Widerchristus konnte es erst nach der Fleischwerdung der Herrlichkeit Gottes werden.
27 Bald nach dem Sieg des Christus am Kreuz begann unter den Gläubigen das Anti (= Abfall vom Glauben) und seither wütet der Teufel mit aller Verführungsmacht in der Christenheit.
28 Die lauen Gläubigen meinen, in Frieden und Sicherheit zu sein, sie erkennen weder die Gefahr noch das Ausmaß der Verführung, und die meisten wollen es auch nicht.

29 Unsere Sündennatur ist unrettbar in Gesetzlosigkeit, sie gehört ganz dem Geist des Bösen.
30 Wer sein irdisches Leben liebt, der liebt die Sünde und betet dadurch den Teufel an.
31 Wenn uns also Jesus ermahnt, das irdische Leben aufzugeben, um durch den Geist für Gott zu leben, dann ist das kein Ratschlag für wenige Eiferer, sondern der einzige Weg für jeden Menschen, um die Vernichtung des Fleisches zu überleben und nicht in Gericht und Hölle zu enden.

32 Die Kraft des Teufels ist die Sünde.
33 Wer nicht ganz in Christus lebt, der ist in Sünde, denn Glaube bedeutet:
34 Sterben des Fleisches am Kreuz, neu geboren werden im Geist und für immer ganz Christus gehören.
35 Glaube ist eine beständige Lebenshaltung, deshalb verwerfen wir uns selbst, nehmen täglich unser Kreuz auf uns und folgen in allem Christus nach.

36 Fürchte dich nicht! Wir wollen, können und müssen nichts zu unserer Rettung beitragen; Gottes Heilshandeln ist freiwillig (= Gnade), wir nehmen diese Gnade durch Glauben an.
37 Durch Beten und Halten der Gebote wird jeder Mensch vom Geist der Heiligkeit zum Christus umgestaltet.

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