Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
hab ich gern gelesen
Diese Geschichte ist auch als .pdf Dokument verfügbar.
geschrieben von As'a hel.
Veröffentlicht: 14.07.2022. Rubrik: Unsortiert


Daniel und das Tier

1 Durch das Opfer unseres Vaters in Christus am Kreuz wurde der Widersacher hinausgeworfen; offensichtlich nicht aus der Welt, sondern aus dem Tempel.
2 Der trennende Vorhang zwischen Gott und Mensch wurde zerrissen und jeder kann ohne menschliche Mittler durch Glauben an Christus den Geist Gottes empfangen, durch den wir den Allmächtigen in Liebe Vater nennen können.
3 Deshalb ist der kleinste Gläubige größer als der größte Prophet vor Christus, denn wir können uneingeschränkt die Wahrheit sehen.

4 Der Teufel verlor den Zugang zum Himmel und wurde entmachtet, weil er die Kontrolle über die Sünde und deren Folge, den Tod, einbüßte; wegen Sündentilgung und Auferstehung kann der Satan keinen Menschen mehr anklagen, der durch Glauben seinen Schuldschein an das Kreuz geheftet hat.
5 Der Gott dieser Weltzeit ist ein Nichts für jeden, der in Christus lebt; doch bis zur Wiederkunft bleibt er mit ungeheuerlicher Verführungsmacht der Gott aller Ungehorsamen, die sich durch ihren Hochmut den Allmächtigen zum Feind machen.
6 Wer nicht in Christus lebt, ist wegen seiner ungebüßten Sünden ein Sklave des Teufels und wird Qual erben, weil die Schuld bis zum kleinsten Vergehen abgebüßt wird.

Herr Jesus, ich lege alles in deine Hände, bitte mache mich zum Überwinder. Amen.


7 Oberflächlich betrachtet haben Gottlose recht, wenn sie sagen: Das Befolgen der zehn Gebote ist einfach. Allerdings übersehen sie dabei absichtlich, dass wir im Neuen Bund leben, dessen Gebote allein in der Kraft des Geistes erfüllbar sind; und es ist ihnen nicht bewusst, wie unerbittlich das Gesetz sein musste, um das Verderben fernzuhalten; und dass auch der Alte Bund sowie alle vorherigen Bündnisse nur im Glauben bestanden.
8 Das mosaische Gesetz war ein Vorschatten des Christus, welcher durch das Erfüllen aller Prophezeiungen und aufgrund seiner Sündlosigkeit das Gesetz vollendete und somit selbst zum Gesetz wurde.
9 Wer also in Christus lebt, erfüllt das ganze Gesetz.

10 Und die Ungehorsamen wissen ebenfalls nicht, was Glaube ist: Im Geist neu geboren werden, den irdisch gesinnten Menschen sterben und in Ewigkeit als Glied des Christus für den Vater leben.
11 Warum finden wohl nur wenige den Weg ins Leben?
Sind die zahlreichen Christen etwa wenige?
Sind das nicht eher die Vielen auf dem breiten Weg?

12 Um zu überleben, müssen wir durch Glaubensgehorsam die Liebe zum Fleisch überwinden.
13 Kirchlichkeit zu leben und dabei die Welt zu lieben wie Gottlose, ist kein Glaube, sondern einzig das Leben im Geist aus Liebe zu Gott; alles wird dem Vater unterworfen und in jedem Augenblick sind wir in ihm und er in uns.
14 Alle anderen, die sich Christen nennen, werden, sofern sie nicht von Herzen umkehren, die furchtbarsten aller Worte hören: Mt 7:23.


15 Die ersten drei Tiere, Reiche, Könige versinnbildlichen die Beziehung zwischen Gott und Mensch durch Glauben, Halbglauben oder Unglauben; und zwar jedes Menschen für sich und zugleich für die Menschheit, denn die Welt ist lediglich das, was wir aus dem Herzen hervorbringen.
16 Gott ist Geist und unser Kampf ist geistlich; niemand geht verloren, weil in der Welt dieses oder jenes geschieht, aber wir gehen in Ewigkeit verloren, wenn wir nicht an Christus glauben.
17 Unser Feind ist nicht das Irdische, Menschliche, Fleischliche, sondern die Verführung durch Lügen, die von den Mächten der Finsternis in allen Menschen gewirkt wird, die nicht in Christus leben.

18 Die bedingungslose Liebe zu Gott und zu jedem Menschen ist kein Selbstzweck, sondern die einzige Waffe, um die Teufel Furcht zu lehren; der kleinste Gläubige kann durch ungeheuchelte Liebe den Gott dieser Weltzeit in die Flucht schlagen. Wer in Christus lebt, nimmt diesen täglichen Kampf an und führt in lebenslang; und wer seine eigenen unreinen Geister wie Ehrsucht, Geldgier, Vergnügungssucht, Rechthaberei, Unzucht durch Glaubensgehorsam austreibt, kann allein durch das Vorbild seines Lebenswandels anderen beim Überwinden helfen und die Herzen für das Wort Gottes empfänglich machen.

19 Die vier Reiche kommen aus dem Meer, dem Sinnbild für das Irdische (= Vergängliche = Untere).
20 Das Irdische vergeht, denn das ewige Leben ist im himmlischen Leib des Christus, deshalb verschwindet auch das sinnbildliche Meer aus den Prophezeiungen über die neue Schöpfung.
21 Die Auserwählten überwinden also durch festen Glauben (= trockene Erde) das Irdische (= Meer), während die Selbstsüchtigen den Weg ins Leben nicht erkennen und im Fleischleben dieser Weltzeit umkommen.

22 Löwe, Bär und Parder sind unsere Sündennatur, abhängig von unserer Beziehung mit Gott. Diese innere Natur offenbart sich durch unser Verhalten als äußere Natur (= Welt).
23 Das Standbild und die vier Tiere beschreiben zugleich die Beziehung zwischen Gott und Mensch sowie zwischen Gott und Menschheit. Das Standbild ist eine allgemeine Beschreibung der Sündennatur vom Sündenfall bis zur Wiederkunft, während die vier Tiere erst mit dem bisher wichtigsten Ereignis der Menschheitsgeschichte entstanden: der Fleischwerdung des Wortes.

Löwe, Bär, Parder

24 Alle Menschen sind Löwen; wir rauben Gerechtigkeit und lügen mit unseren Mäulern; in unseren Herzen erheben wir uns mit Flügeln des Hochmuts über Gott und alle Menschen; wir sind ausnahmslos abscheulich und verdienen den Tod.
25 Wir werden aus Gnade durch den Willen Gottes von den tödlichen Flügeln des Hochmuts befreit; bekommen das Geschenk des Glaubens; werden wie Menschen hingestellt, obgleich wir im sündigen Fleisch (= Tier) bleiben; und wir erhalten das Herz des Christus, wodurch jeder zum Erwählten werden kann.

26 Der Vater fügt das; wir nehmen die Gnade durch Glaubensgehorsam an oder lehnen sie durch Selbstsucht ab. Durch Buße (= das eigene Böse erkennen, vor Gott bereuen und in Zukunft überwinden) sowie Taufe (= durch Glauben den Heiligen Geist empfangen, ihm gehorchen und in ihm leben) erhalten wir aus Gnade das ewige Leben in Christus.

27 Erwählte sind Sünder, die ohne eigenes Zutun berufen werden; der Wert ihrer Eigenleistung beträgt: Null.
28 Wer in seinem Herzen stolz ist auf Fähigkeiten und Vollbrachtes, der hat noch nicht erkannt, wie man glaubt; Gott hasst alles Stolze.
29 Wer aber seine Selbstsucht täglich hinrichtet und sich dem Vater als Ganzopfer darbringt, kann große Gnadengaben empfangen.

30 Viele Menschen sind berufen und glauben deshalb an Gott, wie auch immer sie ihn nennen mögen; doch das ist kein Glaube nach der rechten Erkenntnis, denn Glaube ist das Leben in Christus durch die Kraft des Heiligen Geistes.
31 Alle Heilswege, die das nicht lehren, sind Irrtum und bestenfalls nutzlos; und wenn die Menschen an diese Irrtümer glauben, dann ist das Dämonenverehrung, denn der Ursprung aller Lügen ist der Teufel.
32 Jeder gläubige Christ untersuche sich selbst, ob der Geist Gottes in ihm wohnt! Wer in Wahrheit glaubt, sieht am eigenen Leben das Handeln Gottes; und wer bittet, ohne zu zweifeln, der wird empfangen und kann dadurch die Treue Gottes prüfen.

33 Berufene, die noch nicht zur Erwähltheit gefunden haben, sind halbseitig aufgerichtet, denn sie leben zwar Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, doch zugleich lieben sie auch das Fleisch; sie fressen die eigene Verherrlichung und die vieler anderer, weil sie zwar das Gute lieben und dabei tatkräftig ihre Überzeugungen und Gottesbilder verbreiten, aber nicht in der Wahrheit des Christus sind.
34 Sofern sie Christen sind, haben sie den Geist gar nicht oder dämpfen ihn durch ihre Liebe zum Tier; die meisten haben in ihren Herzen keine Buße getan und sind sich auch keiner Schuld bewusst; sie sind geistliche Kinder, von denen aber viele die Christenheit lehren und führen.

35 Die drei Rippen und zugleich Hörner sind Juda, Israel und Jerusalem.
36 Juda sind Erwählte, welche als Apostel und Propheten die reine Heilsbotschaft in die Herzen der Menschen tragen; sie sind Glieder des Christus und leben für den Vater.
37 Israel sind die übrigen Erwählten, die in Christus leben, aber nicht oder noch nicht über die vorzüglicheren Gnadengaben verfügen; sie erhalten dasselbe Erbe wie die Judäer, denn die Liebe unseres Vaters ist nicht zerteilt, sondern jeder, der durch Glauben den Christus anzieht, wird errettet.

38 Jerusalem ist die geistliche Heimat aller Menschen, die an Gott glauben; wobei Erwählte ihre Liebe zum Irdischen hinrichten und mit ganzem Herzen im himmlischen Jerusalem sind.
39 Denn das geistlich-irdische Jerusalem wird seit dem Sturz des Teufels von den Sündern durch Irrtum, Verführung, Lüge zertreten, weil viele nach Befreiung von Mühsal, Leid, Tod suchen, ohne am Kreuz zu sterben und im Geist des Christus neu geboren zu werden, weshalb sie im sündigen Fleisch ins Reich der Himmel wollen.

40 Die Rippe (= Seite) ist das Sinnbild für unsere Bedrängnis im Fleisch; wir ringen mit unserem alten Menschen der Begierden und wir kämpfen mit den Waffen des Glaubens gegen das Böse.
41 Irdisch müssen wir das Treiben der Sünder und gottlosen Sünder ertragen und letztlich wird uns das sündige Fleisch töten.
42 Doch geistlich sind wir frei, denn Glaube, Liebe, Hoffnung stärken uns, sodass wir nicht feige zurückweichen, sondern im Schmelzofen des Elends zu dem heranreifen, was wir durch die Gnade Gottes wirklich sind.

43 Gottlose sind eins mit der Sündennatur, sie leben ganz für sich selbst und die Welt; sie sind keine blutverschmierten Mörder, doch in ihren Herzen regiert das Ich will. Es ist für sie verrückt, unbelohnt Nachteile zu ertragen, damit andere Erleichterung finden, denn sie sind Händler, die Gegenleistung fordern.
44 Auch die stärkste Form der Liebe, zu der Ungläubige fähig sind, die Mutter-Kind-Beziehung, ist davon betroffen, weil wir ohne den Geist Gottes nicht himmlisch lieben können.
45 Da sie nur auf sich selbst sehen, ist Gottlosen ihre Abscheulichkeit nicht bewusst: Verleumdung, Unzucht, Ruhmsucht, Lüge, Habgier, Betrug, Prahlerei, Streitsucht, Lästerung und was sonst der gesunden Lehre widerspricht, wird von ihnen ohne schlechtes Gewissen gelebt.
46 Sie sind Lauerjäger wie Parder, weil sie ihren Vorteil suchen.
47 Religionen sind voller Gottloser, denn dort gibt es große Beute: Sicherheit, Einkommen, Anerkennung, Herrschaft.

48 Es gibt Gerechte, Sünder und Gottlose.
49 Gerecht ist, wer durch die Kraft des Geistes in Christus lebt; solche können nicht bewusst sündigen, weil sie den Vater lieben, und für unbewusste Sünden gibt es einen unsterblichen Hohepriester.
50 Allein Gerechte sind in der ersten Auferstehung und nur sie sind Erben der neuen Himmel und der neuen Erde.
51 Sünder ist, wer zwar an Gott glaubt, aber nicht in Christus lebt und somit nicht das Fleisch überwindet; viele Christen sind Sünder.
52 Solche können in der Gemeinde der Gerechten nicht bestehen; sie gehen durchs Feuer des Gerichts und sind, sofern sie begnadigt werden, die Heidenvölker der neuen Welt.
53 Gottlose haben keinen Glauben, sie gehorchen nicht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Wahrheit; wodurch sie Feinde Gottes sind und nicht bei ihm sein können; sie büßen ihre Sünden und erfahren in Ewigkeit keine Begnadigung.

54 Der Weg in die Ewigkeit ist das Überwinden des Irdischen durch Glaubensgehorsam.
55 Könnten sich freundliche, aber halbherzige Menschen durch gute Werke von ihren Sünden freikaufen, hätte Jesus nicht für uns durch Leid und Tod gehen müssen; es hätte genügt, kluge Sätze von sich zu geben und zu verschwinden, wie es alle anderen Erlöser in der Welt tun.
56 Allein Christus ist von Geburt an ohne Schuld; hat die Sünden der Welt auf sich genommen sowie getilgt; ist als Mensch von den Toten auferstanden und in die Himmel eingegangen; und der Herr lässt uns auch nicht als Waisen zurück, denn er ist allezeit in uns.

Das vierte Tier

57 Das vierte geistliche Reich ist anders, weil es wie eine Giftwolke alles Fleisch verunreinigt.
58 Die ersten drei Reiche sind nicht vergangen, denn sie bestehen bis zur Wiederkunft im vierten Tier.
59 Das eiserne Tier ist das Wirken des Teufels im Fleisch als antichristlicher Geist, der erst mit der Verherrlichung des Christus sein kann.
60 Das vierte Tier ist unsere Sündennatur im Neuen Bund.
Erwählte, Berufene und Gottlose sind mit ihrem Fleisch im vierten Tier, das heißt, jeder steht unter dem Einfluss des antichristlichen Geistes.

61 Wir können durch Glauben den Geist Gottes empfangen und wir erhalten durch Gebet und Gebotstreue alle Erkenntnisse und Fähigkeiten, um das letzte Wüten des Widersachers zu überleben.
62 Wer Christus liebt, hat sein Fleisch aufgegeben und lebt den neuen geistlichen Menschen, über den der Versucher keinerlei Macht hat.
Wer hingegen nicht durch Glauben neu geboren ist, kann nur im verführbaren, sterblichen Fleisch sein.

63 Eisen ist das Sinnbild für Undurchdringlichkeit und unerschütterliche Herrschaft, aber auch für Starrsinn, Unbelehrbarkeit, Unbarmherzigkeit.
Wer Gott verwirft, wird mit geistlicher Blindheit geschlagen und seinerseits verworfen, während unsere Glaubenstreue vom Vater geprüft wird.
64 Wer auf Gott vertraut und in Christus lebt, überwindet durch Glauben alles und wird die Ungehorsamen richten.

65 Glaube an Jesus Christus ist der einzige Schutz vor den Teufeln; doch wir haben in unserer Weisheit beschlossen, fortschrittlich zu sein und auf unsere Vergänglichkeit zu vertrauen.
66 Die Gottlosigkeit verbreitet sich seit Generationen in die vier Himmelsrichtungen und das Gift der Schlange fließt in jedes Menschenherz.
67 Gottesfurcht und Wahrheit werden zertrampelt von Hochmut und der daraus folgenden Gier nach Sinnlosem, wodurch die Welt zu Sodom wurde und jetzt wie zur Zeit Noahs ist.

68 Dadurch entstehen gleich einem Heuschreckenschwarm Söhne des Verderbens, die scheinbar keinen Anführer haben; sie stehen auf tönernen Füßen, führen das falsche Leben und ihre ungebüßten Sünden versperren ihnen den Weg ins wahre Leben, der durch den Tod am Kreuz führt.
69 Wegen ihrer Gottlosigkeit werden sie zu Behausungen von Dämonen und sie vertrauen auf die Welt und auf die eigene Kraft, obgleich sie sich ihrer Nichtigkeit bewusst sind.
70 Viele halten sich für gläubig, doch sie sind nicht aus Gott geboren, weil sie Geist und Fleisch vermischen wollen.

71 Das kleine Horn aus dem vierten Tier ist der unbußfertige Mensch des Neuen Bundes, der seinem Schöpfer nicht die Ehre durch Glaubensgehorsam gibt; obwohl wir am Sichtbaren die Göttlichkeit unseres Vaters erfassen, uns der eigenen Vergänglichkeit bewusst sind, weiser sind als die größten Propheten, jederzeit Zugang zu den Schriften haben, durch Glauben den Heiligen Geist empfangen können und die Herrlichkeit Gottes vor Augen haben.

72 Der Ursprung und zugleich die schlimmste aller Sünden ist die Missachtung des Allmächtigen durch Unglauben.
73 Jede Bosheit wird durch Buße und Glaubensgehorsam getilgt; wer sich aber gegen die Wahrheit stellt, erblindet durch seinen Hochmut, kann deshalb nicht Buße tun und wird in Ewigkeit keine Vergebung erfahren.

counterhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

Weitere Kurzgeschichten von diesem Autor:

Daniel und das Standbild
Daniel und der König
Lied der Freude
Ist Computerspielen Sünde?
Ist Jesus Christus Gott?