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geschrieben 2025 von Evelinya Lyriel (lys).
Veröffentlicht: 05.11.2025. Rubrik: Lyrisches


Tanz der Universen

Die Milchstraße und Andromeda schwebten wie zwei majestätische Tänzerinnen Hand in Hand über das weite Tanzparkett des Universums. Ihre Spiralarme öffneten sich weit, die Lichter funkelten sanft im kosmischen Schein, während sie sich in einem innigen Walzer verschlangen.

Sirius, der hellste Stern, wurde mit Anmut aus seiner Bahn gewoben, doch war er nicht allein. An seiner Seite glitt sein kleiner Begleiter, ein leiser, doch beständiger Lichtfunke, wie ein zärtlicher Partner, der ihn festhielt und gemeinsam mit ihm die Kurven und Schwünge des Tanzes meisterte.

Gemeinsam glitten sie elegant durch die Leerräume zwischen den Sternen, ihre Bahnen gezeichnet von Anmut und Vertrautheit. Von dieser erhabenen Höhe sahen sie, wie die beiden Galaxien sich verschmolzen, eine neue, strahlende Einheit entstanden, in der Welten sich neu fanden und liebten.

Am Ende tauchten Sirius und sein Begleiter in das Herz dieser verschmolzenen Galaxie ein – Teil eines Walzers, der ewig nachklingen würde, ein Tanz der Verbundenheit und Schönheit, in dem selbst Sterne auf ihre sanfteste Weise zusammenklingen.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Babuschka am 05.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Liebe Lys,
du beschreibst zauberhaft die Vereinigung der beiden Galaxien, die in etwa 4 Mrd. Jahren beginnen und sich 3 Mrd. Jahre hinziehen wird. Wollen wir hoffen, dass solch ein sanfter Zusammenklang entstehen wird.

LG Babuschka




geschrieben von Codec Diva am 08.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Liebe lys,

hier leider keine Geschichte, aber mir macht das nichts. Keine Personen, bloß anthropomorphiisierte Galaxien. Es ist mehr eine populärwissenschaftliche Aufbereitung zur Zukunft unserer Milchstraße und recht breitenwirksam.

Anthropomorphisierung von nichtlebendigen Objekten oder Sachverhalten ist umstritten, aber nicht bei mir. Ich finde Vermenschlichung von Tieren, elektronischne Geräten, Schicksal, Computerprogramme und noch viel mehr praktisch, wenn man diesen Wesenheiten Motive, Wünsche und Geheimnisse unterstellt, um bestimmte Beobachtungen oder Abläufe zu erklären, z.B. mehrere Ws.

(Ich bin bei einem westdeutschen volkseigenen Betrieb angeeckt, weil ich Elektronik und Software in der technischen Dokumentation für Kollegen erklärt habe als wären sie Freunde und Rivalen; manchmal mit Zuneigung, manchmal mit Misstrauen, beide wollten Fehler zum Wohle beider an Chefs weiterleiten, usw. Angeeckt bin ich mit der Anthropomorphisierungs-Methode beim Chef und beim Chef von Chef, nicht beim vorgesehenen Publikum. Wenigstens einmal hat Anthropomorphisierung funktioniert. Lys macht meiner Meinung, meiner Erfahrung nach, hier etwas vor, wofür es praktische Anwendungen in der Wirtschaft gibt. Haben dazu auch andere Autoren hier eine Meinung oder Erfahrungen?)




geschrieben von lys am 12.11.2025:

@Codec Diva
Liebe Quasselmaschine,
ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie du wichtigen alten Männern erklärst, wie sich Maus und Mailprogramm darüber streiten, wem der Mauszeiger gehört. Das eskaliert so weit, dass sich am Ende der Monitor einschaltet, um den Streit zu schlichten. ;-)

Liebe Grüße
dein Blumenmädchen




geschrieben von Codec Diva am 14.12.2025:
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@ lys
"alten Männern erklärst, wie sich Maus und Mailprogramm darüber streiten, wem der Mauszeiger gehört"

So ähnlich mache ich das im Seniorencomputerklub...


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