Die Zauberschnecke übt fliegen

Die kleine graue Zauberschnecke konzentrierte sich. Langsam begann sie sich vom Boden zu lösen. Unter ihr bildete sich eine rosa Wolke. In ein paar Metern Höhe verharrte sie. Dort saß sie auf ihrer rosa Wolke und überblickte die Landschaft. Sie begann vorwärts zu fliegen, aber die Wolke fing an sich aufzulösen und die Schnecke sackte ein Stück nach unten. Schnell reparierte sie, mit Kraft ihrer Gedanken, die rosa Wolke. Zufrieden nickend betrachtete sie die Welt unter sich. Sie flog vorwärts. Schneller, immer schneller sauste sie durch die Luft. Als sie unter sich sah, wie ein Junge einen anderen Jungen auslachte, weil dieser nicht zu ihm auf den Baum geklettert kam. Der Junge im Baum wedelte mit einer Jacke herum und der andere Junge, der nur ein T-Shirt anhatte, bemühte sich, an dem großen Baum hinauf zu klettern, rutschte aber immer wieder am Stamm ab.
Die Zauberschnecke wurde wütend. Die Wolke fing an sich grau zu färben. Sie wurde immer dunkler, bis sie fast schwarz war. Kleine Lichtblitze durchzuckten die Wolke. Die Schnecke hatte die Stirn in zornige Falten gelegt. Dann schoss ein leuchtender Blitz aus der kleinen Wolke und traf den Jungen im Baum. Dieser fiel herunter und der andere Junge schnappte sich seine Jacke eher er sich wieder aufgerappelt hatte. Zufrieden flog die Schnecke weiter und mit jedem Meter wurde die Wolke erst weiß, dann rosa und zuletzt zog sie einen glitzernden Regenbogen hinter sich her.

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