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1xhab ich gern gelesen
geschrieben 2019 von Vothan.
Veröffentlicht: 25.07.2019. Rubrik: Historisches


Gleißendes Licht

Es war ein sonniger Morgen und wie immer vor Weihnachten wollte ich auch Heute wider zu meinen Land hinaus, um so wie in die letzten Jahren auch Weihnachtsbäume zu verkaufen. Schon ein paar Jahre machen wie dieses, denn ein bisschen von dem Geld und der Arbeit die meine Familie und ich dort investiert hatten wollten wir auch wiedersehen.
Am Wochenende begleitet mich immer ein Teil der Familie und wir haben dort ein wenig Spaß bei dem Schlagen und Verkauf der Bäume. Es ist ein Wochentag, meine Söhne müssen zur Arbeit und die Tochter zur Schule, so fuhr ich alleine zu meinen Land hinaus.
Ich holte das Auto aus der Garage wären die Sonne gleißend weiß auf die Straße schien.
Auf der Fahrt nach draußen fiel mir auf, das die Bäume, Büsche und Sträucher am Wegesrand mit einer dicken Reifschicht überzogen waren, selbst des Gras am Straßenrand glänzte weiß.

Draußen angekommen schlug mir die Kälte entgegen und ich musste erst einmal das Vorhängeschloss frei kratzen um den Schlüssel hinein zu bekommen. Heute Morgen werden wohl kaum Leute kommen und Bäume werde ich nicht absägen können. Es dürfte das gleich zustande kommen wie vor ein paar Jahren als die Säge beim Sägen im Stamm fest fror.

Mit diesen Gedanken ging ich in den Wohnwagen und zündete den Ölofen an. Nachdem ich mir die Arbeitshose übergezogen und die dicken Winterstiefen angezogen hatte, schnappte ich mir die Fellweste und die Arbeitsjacke und trat aus den Wohnwagen. Beim Zusammenstellen von dem Werkzeug verklammten mir die Finger nach kurzer Zeit, so ging ich wieder in den Wohnwagen. Also griff ich mir ein Paar Unterziehhandschuhe, eine Fellmütze und den dicken Parker. Nun spante ich den Einachstrecker vor den kleinen Anhänger mummelte mich ein und fuhr über die kleinen Feldwege in das angrenzende Moor.

Den Weg welchen ich fuhr war links und rechts mit Büschen und niedrigen Bäumen gesäumt. Diese waren mit einer dicken Reifschicht überzogen. Desto tiefer ich in das Moor vordrang umso höher wurden die Bäume und die Äste schlossen sich über den Weg. Die Schicht von dem Reif wurde auch immer stärker und das Licht der gleißenden Sonne brach sich in den Kristallen. Mein Atem war als große Dampfwolke zu sehen und gefühlt wurde es immer kälter. Ich war alleine auf den Feldwegen unterwegs und die Kälte kroch langsam von den Händen und Füßen zum Körper. Außer das Brummen des kleinen Treckers war kein Geräusch zu hören. Es glitzerte rundherum weiß.

Nach zwei Stunden erreichte ich den Wohnwagen wieder, doch erst stellte ich den Trecker wieder in die Garage.
Im Wohnwagen merkte ich wie steif meine Finger, beim Anzünden des Gaskochers für einen Becher Tee, durch die Kälte trotz der doppelten Handschuhe waren.
Während ich meine Finger an den Becher mit Tee wärmte kam mir der Gedanke:
‚Ob so der Eispalast der Schneekönigin aussehen würde?‘

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Vothan am 06.09.2019:

Die Geschichte habe ich zur Ablenkung bei 30 Grad geschrieben.

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